"Lucky" - der Pechvogel

Vor einigen Wochen hat Apam darum gebeten, bei Lucky zu unterstützen, welche ganz dringend einen Rollstuhl benötigte. Die Person wo Lucky im sich im Moment befindet, kontaktierte uns und bat uns um Hilfe bei der Beschaffung des Rollis. APAM war ebenfalls involviert in Bezug auf die Tierarztkosten und allem, was sonst nötig war und natürlich beim Rolli. Bis zu dem Moment, als wir hinfuhren, um ihr den Rolli zu übergeben, hatten wir Lucky nicht gesehen. dort allerdings traf uns dann der Schlag.

Als erstes schockierte uns der Platz, an dem Lucky untergebracht wurde. Wir wollen niemandem zu Nahe treten, aber dieser Platz ist schrecklich. Es ist unbeschreiblich und traurig. Die Person bestätigte uns, dass die Familie es leider nicht erlaubt, dass der Hund sich auf der großen zum Grundstück gehörenden Wiese aufhält. Als wir sahen, wie sie Lucky aus seinem Verschlag holten, schossen uns die Tränen in die Augen und das Herz wurde sehr schwer.

 

 

Den nächsten Schock erhielten wir, als wir feststellten, dass der Rolli viel zu klein war. Die Maße, die genommen wurden von der Person und ihrem Tierarzt konnten nur ein schlechter Scherz sein. Wir haben soviel Geld für diesen Rolli ausgegeben und nun hat sie immer noch keinen und kann sich nicht vorwärts bewegen.

 

 

Nach diesem sehr frustrierenden Tag voller Tränen und Wut war für uns klar: Wir müssen etwas tun, um Lucky zu helfen ein normaleres Leben zu führen, so wie es eben geht.

 

Unserem Shelter ist es leider sehr voll und es ist für uns eigentlich nicht mehr möglich noch mehr Handycap-Dogs aufzunehmen. Hunde, die täglich Medikamente brauchen, einige können allein nicht laufen, einige die einen Rollstuhl brauchen, die wir morgens an ihren Rolli anschnallt und sie für eine Weile darin umherlaufen lassen, um sich zu bewegen - sowie eine Menge anderer Probleme, die täglich auf den Schultern zweier Personen lasten: die von Victoria und Cristina.

 

Die Arbeit im Treibhaus mit den Blumen und die kontinuierliche Pflege der Hunde und Katzen. Ihre Ehemänner kommen abends von der Arbeit und helfen ihnen, wo sie können - und trotzdem muss etwas für Lucky getan werden. So empfinden wir die Situation als untragbar!

 

Wir bitten daher dringend darum, uns dabei zu helfen, Lucky zunächst einen passenden Rolli anfertigen zu lassen (die Maße werden natürlich jetzt von uns persönlich genommen) und anschließend einen Platz zu bringen, wo sie sich bis an ihr Lebensende wohl fühlen wird.

 

Obwohl wir eigentlich überfüllt und wir sind mit der vielen Arbeit völlig überfordert sind, wollen wir sie aufnehmen. Wir können sie dort doch nicht einfach zurücklassen und ob sie den nächten Winter so überleben würde, glauben wir nicht.

 

Die genauen Kosten können noch nicht abgeschätzt werden, aber sie werden sicherlich immens sein für den Rolli. Gegebenenfalls werden noch medizinische Eingriffe nötig sein.

 

 

Wir hoffen daher auf Ihre Unterstützung. Alle zusammen können wir Lucky mit sicherheit ein besseres Leben bieten. Ein Leben an einem Platz, wo sie sich bewegen kann. Denn dort, wo sie jetzt lebt, kann sie sich kein bisschen bewegen ...