Was mit Leo geschah, wissen wir nicht, aber der freundliche Franzose muss schon einiges erlebt haben ...
Leo kam auf Umwegen zu Angelika:
Zunächst wurde er von seinem Besitzer im örtlichen Tierheim abgegeben. Er konnte nur schwer laufen und zog ein Beinchen hinter sich her.
Im Tierheim fand ihn dann unsere Filiz, die sich ebenfalls im Tierheim engagiert, mit. Sie bracht ihn zum Tierarzt, wo er durchgecheckt wurde. Dieser stellte fest, dass wohl seine Hinterbeinchen ausgekugelt worden wären. Zudem konnte er seinen "Output" nicht richtig absetzen. Damit der arme Kerl nicht wieder ins Tierheim musste, brachte Filiz den kleinen Franzosen zunächst auf einer Pflegestelle unter.
Von dort erhielt Filiz jedoch nach einigen Tagen die Information, dass Leo dort nicht bleiben könne. Vermutllich wegen seines "Toiletten-Problems", denn ihm hing immer wieder der Kot aus dem After, der dann per Hand herausgedrückt und entfernt werden musste.
Als Angelika von dem Fall hörte, sagte sie sofort zu, den kleinen Leo zu sich zu nehmen. Er wurde von Nevzat untersucht und der stellte zudem fest, dass Leo's Prostata stark vergrößert war. Bezüglich der Gehprobleme vermutete Angelika hingegen, dass er möglicherweise vergewaltigt wurde, denn auch sein After hat eine Größe, die sonst ein Kangal hat.
Leo wurde dann kastriert. Durch diesen Eingriff verkleinerte sich auch die Prostata und Leo kann nun schon wieder seinen Kot fast normal absetzen. Auch seine Beinchen sind besser geworden. Er läuft fast schon wieder normal und zieht seine Beine nicht mehr hinter sich her.
Trotz allem Erlebten ist Leo ein freundlicher und aufgeschlossener Hund geblieben. Er wird bei Angelika bleiben und sucht nun auch einen Paten.
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