Die Geschichte einer Seele namens Hope

Von Zeit zu Zeit stellen wir die alten Hunde, die schon so lange bei APAM leben und dort ihren Gnadenbrotplatz gefunden haben, vor. Heute ist es Hope ...

 

Die Geschichte einer reinen Seele namens Hope, geschunden aber nicht ganz gebrochen…

 

Klein, nett, freundlich und voller Liebe sind die Attribute, die diese vormals stark verletzte Hündin beschreiben. Freundlich und zuvorkommend scheint aber auch leider in dieser unfreundlichen Welt nicht zu genügen – im Gegenteil, manchmal wird dies als Schwäche angesehen – mit schwerwiegenden Folgen.

 

Nur sie allein weiß, welche Hölle und Schmerzen sie durchmachen musste, als sie damals -  an einem Tag im September 2015 - von einer Horde Straßenhunde überfallen und böse gebissen wurde. Sie ließen noch nicht mal von ihr ab, als sie sich schon längst nicht mehr bewegen konnte und so ließ sie alles über sich ergehen und überließ sich am Ende einfach Ihrem Schicksal und wartete voller Schmerzen auf ihren Tod.

 

Aber sie hatte einen Schutzengel, der am Ende doch noch dafür sorgte, dass sich für sie alles zum Guten wendete. Das Team von APAM in Rumänien wurde kontaktiert mit der Bitte, der armen Maus doch zu helfen. So wurde sie von APAM zunächst in die Tierklinik gebracht, wo sie aufgrund der wirklich schweren Verletzungen sehr lange ausharren musste und sie bekam einen Namen: Hope!!

 

 

 

Die Tierärzte flickten sie soweit wieder zusammen. Nur ihre arme Seele wurde leider nicht wieder ganz geheilt. Sie leidet noch immer unter diesem Trauma, das ihr dieser schreckliche Tag hinterlassen hat.

 

Als sie das alles im September 2015 erlebt hat, war sie bereits sehr alt – umso mehr freuten wir uns darüber, dass sie eine solche Kämpferin ist und trotzdem weiter leben wollte. Sie hat es geschafft, aber ihre seelische Verfassung lässt eine Vermittlung in eine Familie leider nicht mehr zu. Zu stark ist ihre Angst seither – vor allem, was ihr fremd ist.

 

 

 

Seit dem Tag ihrer Entlassung aus der Klinik ist Hope in unserem Shelter in Rumänien und bereichert mit ihrer so liebevollen, nie bösartigen, aber unterwürfigen Art, mit der sie sich über jede positive Zuneigung freut, so eine große Freude. Alle lieben Hope und wir wünschen ihr noch ein paar schöne Jahre, in denen sie nun unbeschwert und ohne Ängste einfach auf unserem Gnadenhof leben darf.

 

 

 

Wir wissen, sie ist schon alt und freuen uns somit über jeden Tag, den wir noch mit ihr verbringen dürfen. Hope freut sich über kleine Aufmerksamkeiten und Goodies immer so toll! Es ist, als wenn sie jedes Mal fragen wollte: ist das wirklich für mich? Für mich ganz allein und keiner wird’s mir wegnehmen?