Grüße von den RescueCats

Bei den RescueCats hat sich einiges getan und natürlich ist es auch wieder einmal an der Zeit, über die Katzen zu berichten ...


Isa ist unsere nunmehr die RescueCat, die am längsten bei uns ist. Nachdem wir es mehrfach versuchten, sie in ein Zuhause zu vermitteln, was immer scheiterte, weil Isa massiv unsauber wurde und das Fressen einstellte, durfte sie letztendlich in der Pflegestelle bleiben. Dort gibt es keinerlei Probleme mit Unsauberkeit und Isa fühlt sich dort sehr wohl.

 


Shadow ist ein ebensolcher Kandidat. Er wurde in eine tolle Familie vermittelt, doch Shadow hatte anderes im Sinn - nämlich zu bleiben! Er drückte seinen Unmut darin aus, dass er über 15mal auf die Couch seiner neuen Familie pinkelte. Er kam also in die Pflegestelle zurück und siehe da: Der vor seinem Umzug sehr zurückhaltende Shadow sprang seiner Pflegerin sofort auf den Schoß und beschmuste sie ausgiebig. Auch hier kam es nach seiner Rückkehr zu keinerlei Urin-Unfällen mehr. Shadow fühlt sich sehr wohl und übernimmt auch gerne die Arbeit mit den scheueren und kleineren Katzen, die er bevatert.

 


Letztlich war es bei Diego ähnlich. Er wurde zwar nicht unsauber in seiner Familie, verweigerte aber strikt die Nahrungsaufnahme und war auch nach Wochen noch nicht anfassbar und unendlich traurig. Wie sich nach seiner Rückkehr heraus stellte, wollte auch er unbedingt bleiben, denn er vermisste seinen Freund Lucky so sehr. Als er zurück kam, stürzte er sich sofort begeistert auf Lucky und leckte ihn von oben bis unten ab, um danach eine große Spielrunde im Garten zu drehen. Da Lucky aber niemals von uns abgegeben werden wird, blieb kaum eine andere Wahl, als dass er hier ebenfalls seinen Lebensabend verbringen darf. Manchmal ist das eben so und als Mensch muss man dann verstehen und sich eben auch mal fügen, wenn das Tier glücklich sein und bleiben soll.

 


Molly hat sich prächtig entwickelt, nachdem sie geschoren war und auch das Diabolo aus ihrem Bein entfernt worden ist. Sie ist eine richtige kleine Diva, die immer sagt, was sie denkt und will. So meckert sie herum, wenn sie kuscheln und schmusen will, wenn sie Hunger hat und macht ein heiliges Theater, wenn sie trinken will, Denn nur frisches Wasser ist akzeptabel! Am liebsten liegt sie auf der Fensterbank im Wohnzimmer, wenn die Sonne darauf scheint. Mittlerweile geht sie auch hin und wieder auf den gesicherten Balkon oder in den gesicherten Garten, passt aber mit Argusaugen auf, dass sich bloß die Türe nicht schließt und sie möglicherweise draußen bleibt. Davor hat sie panische Angst und es ist klar ersichtlich, dass sie ihre Menschen möglichst in der Nähe haben und insbesondere im Haus bleiben will. Dass sie nochmals richtigen Freigang möchte, bezweifeln wir stark. Aber ihr Fell wächst ganz toll nach und sie pflegt es jetzt auch wieder ausgiebig, was vor dem Scheren für sie unmöglich geworden war. Auch Spielen lernt sie nun - sowohl mit einem Spielpartner als auch alleine mit ihrem Lieblings-Bällchen oder Stinkekissen. Wie sie dabei herumhüpft zeigt, dass sie mit Spielen vormals keinerlei Erfahrung hatte.

 


Colin lässt sich leider immer noch nicht anfassen. Er wird immer neugieriger und kommt oft näher, aber Hände sind ihm noch immer sehr suspekt. Trotzdem legt er sich aber auf die Couch, wenn ein Mensch auf der anderen Seite der Couch sitzt. Seine Spielfreunde und Geschwister liebt er und tobt gerne mit ihnen herum. Auch der gesicherte Garten wird von ihm oft und gerne genutzt. Es wird aber sicherlich noch eine ganze Weile dauern, bis er vermittelbar wird.

 


Caitlin ist ebenfalls noch sehr zurückhaltend. Allerdings kann man sie schon ganz gut aus der Reserve locken. Wenn es Leckerchen gibt, ist sie sehr schnell da und so manches Mal, wenn sie mit Shadow schmust, vergisst sie, dass Hände "böse" sind. Caitlin nutzt zur Zeit lieber den gesicherten Balkon, um in der Sonne zu liegen. Im Garten sieht man sie selten.

 


Bonnie ist recht neugierig geworden. Anfassen ist zwar auch noch nicht ihr Ding, aber sie ist aufgeschlossen um muss immer zusehen, wenn etwas Neues passiert. Ganz besonders neugierig ist sie, wenn die Menschen essen. Da möchte sie am liebsten etwas stiebitzen und wenn man nicht aufpasst, gelingt ihr das manchmal auch. An Bonnie kommt man über tägliche Rituale heran. Diese merkt sie sich und spielt dann auch mit. So können wir sie oftmals auch berühren, wenn sie mal nicht ganz genau hinschaut. Den Garten nutzt auch Bonnie sehr gerne.

 


Jamie hat den schwersten Stand der vier Geschwister. Er will immer aufpassen, dass ihnen und ihm nichts durch die "bösen Hände" geschieht und man sieht ihn oft als "Schatten" herumhuschen. Hin und wieder nutzt auch er den Balkon und manchmal sieht man ihn auch im Garten. Bemerkt er jedoch dann einen Menschen, flitzt er ganz schnell wieder ins Haus. Beim Toben und Spielen mit senen Geschwistern und Freunden hat er jedoch kein Problem und vergisst dann oftmals, dass der Mensch zuschaut. Sicherlich haben die Vier vor ihrem Umzug zu den RescueCats schon viel Unschönes von den Menschen erlebt, dass sie auch in ihrem jungen Alter schon so ängstlich gegenüber Händen und Füßen sind .. Aber mit Geduld und Zeit wird sich das auch irgendwann legen.

 


Lilli hat sich ganz prächtig entwickelt. Sie ist ein kleiner Wirbelwind, der immer den Schalk im Nacken hat. Ihr größtes Hobby ist klauen. Alles, was sie erreichen kann, ist ganz schnell weg und wenn man nicht aufpasst, ist das Brot schneller vom Teller, als man es drauf gelegt hat. Am Liebsten schmust sie mit Shadow. Dann hat dieser keine Chance, ihr zu entkommen und ergibt sich eigentlich immer ihrem Willen.Den Garten nutzt sie möglichst ganztägig, wenn die Türen offenstehen. Dann werden Flugtiere gejagd oder auch eingebildete Dinge.

 


Hinzu gekommen zu den RescueCats sind vor einiger Zeit Shila (gestromt) und ihre Tochter Milli (schwarz-weiß). Die Beiden sind außerordentlich lieb und schmusig und fordern das, was sie gern möchten, auch mal lautstark ein. Man kann sie also gar nicht überhören oder übersehen, wenn sie zudem auch mit ihrem ganzen Körper Streicheleinheiten einfordern, sich ohne Rücksicht auf einen drauf legen und losschnurren. Den Garten nutzten beide sehr gerne: Shila zum Relaxen und Milli zum Toben.

 


Tja, und zum guten Schluss kamen dann auch noch Peppi (dreifarbig) und Mohrli (schwarz) zu den RescueCats. Die Beiden lebten zuvor bei einem stark dementen Mann, der ihnen überhaupt nicht gerecht werden konnte. Daher hatte schon die ältere Nachbarin über einen längeren Zeitraum die Versorgung der Tiere übernommen. Nachdem der Besitzer dann verstorben war, kamen die Beiden zu uns, da die Nachbarin es nicht übers Herz brachte, sie ins Tierheim zu bringen. Beide Katzen sind sehr lieb. Peppi ist aufgeschlossen, verschmust und nutzt den Garten gern, während Mohrli noch sehr ängstlich und zurückhalten ist.