4 kleine "Spuck & Fauch"

Es ist wie verhext. Tagelang hatten wir kein Glück an der Fangstelle und nun das ...

 

Die Problematik an der Fangstelle ist, dass ja alle Anwohner sooo tierfreundlich sind und füttern. Nur, dass satte Katzen keinerlei Interesse haben, in die Falle zu gehen und sich dann dort das Futter zu holen ... wobei wir sie dann zwecks Kastration einfangen könnten, daran denkt niemand.

 

Also stiefeln wir ständig in die Siedlung, um zu fangen, aber keine Katze kommt. Die sind ja schließlich auch nicht blöd, sondern fahrene Straßenkatzen. Die gehen nur in die Falle, wenn sie ordentlich Hunger haben.

 

Letzte Woche dann der Supergau:

 

Die Falle dürfen wir in einem der Gärten im verwilderten Teil aufstellen. Wir warten und warten, bis das magische "Klick" erfolgt, flitzen zur Falle und haben ein kleines, ca. 8 - 10 Wochen altes "Spuck und Fauch" gefangen. Es ist noch zu klein, um kastriert zu werden, aber schon zu schlau, um die Erfahrung "Falle" in späterem Alter nochmals einzugehen. Also wird es in eine Transportbox umgesetzt. Dieses Alter kann man noch zähmen und es muss dann nicht auf der Straße leben.

 

Wir erfahren dann, dass es dort insgesamt 4 kleine "Spuck & Fauch" gibt. Also Falle wieder aufgestellt und gewartet. Nach einiger Zeit erfolgt wieder das magische "Klick", wenn die Fall zufällt. Dies wiederholen wir dann noch zweimal Mittlerweile ist es stockdunkel und ein fieses Gewitter zieht auf. Dennoch haben wir am späten Ende dieses Abends zumindest die 4 Kleinen eingefangen.

 

Sie sind alle noch sehr "spuckig" und verbringen die Nacht vorzugsweise im Gitterkäfig, weil alle Flöhe haben und zwei von ihnen Schnupfen.

 

 

Am Tag nach dem Fangen ging es dann erst mal zum Tierarzt. Das Einsteigen in die Transportboxen klappte auch ungewohnt gut. Jede der kleinen Katzen stieg einfach so in seine Box; ich brauchte sie ihnen nur hinzuhalten.

 

Die Fahrt zum Tierarzt war auch ok. Nur die Untersuchungen nicht!

 

Die Kleinen ließen sich kaum halten. Die Tierärztin wurde durch die dicken Laderhandschuhe gebissen und zwei Kleine hauten ab. Den ersten Kandidaten konnte ich mit dem Fangnetz schnell wieder dingfest machen, der zweite Kandidat fand das einzige Versteck im Behandlungsraum: Den Platz hinter dem im Schreibtisch verbauten PC!

 

Also musste dieser erst einmal abgebaut werden, damit wir das kleine bissige Dings wieder da heraus bekamen.

 

Natürlich sind die Vier noch sehr zurückhaltend und ängstlich, aber mit ständiger Präsenz des Menschen - also mir - (die alte Frau liegt den halben Tag vor dem Gitterkäfig und quatscht dummes Zeug)  lässt sich ein kleiner Tiger nun schon schmusen.

 


Die vier "Fauchies" suchen übrigens alle noch einen Paten:

 

Bonnie

 

 

 

 

 

 


Jamie

Caitlin


 

Colin



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