Regine, Katja und Tiny

Ständig versuchen wir, allen Tieren gerecht zu werden und allen zu helfen, die Hilfe benötigen. Kein Tier - und schon gar kein so junges - sollte so früh gehen müssen ...

 

 

 

 

 

Es ist so verdammt unfair und wir können es noch immer nicht fassen!

 

Vor der Arbeit hatte Angelika alle Tiere versorgt und es war auch nichts davon zu bemerken, dass etwas nicht in Ordnung war. Als sie dann abends von der Arbeit zurückkehrte, fand sie Tiny, Regine und Katja im Katzenzimmer tot auf. Den beiden anderen Katzen, die ebenfalls im Katzenzimmer untergebracht waren, geht es hingegen gut.

 

 

 

Sie rief mich sofort an, war völlig fertig und weinte sehr. Es war uns nicht erklärlich, was geschehen war. Äußerlich war nichts zu erkennen. Wir dachten daher an eine ansteckende Krankheit, da  direkt dreiKatzenkinder gestorben waren.

 

 

 

Angelika informierte Tierarzt Nevzat und traf sich mit ihm in der Praxis. Dort obduzierten sie die Tiere zusammen, um schnell Klarheit zu bekommen, was passiert war.

 

 

 

Das Ergebnis war niederschmetternd: Alle waren an multiplem Organversagen gestorben. Niere und Darm waren stark angegriffen, die Leber bereits schwarz. Die Schleimhäute waren bei allen gleich hell, was aberauch nach dem  Versterben durch die fehlende Durchblutung geschieht.

 

 

 

Alles in allem zeigen die Ergebnisse, dass es sich bei der Todesursache um FIP handelt. Alle drei Katzen hatten Katzenschnupfen, der mit Antibiotika behandelt wurde. Ist FIP einmal ausgebrochen, schreitet die Krankheit immens schnell fort, wenn der Körper sich dagegen wehrt

 

und das Antibiotikum treibt den Körper bekanntlich an, sich zu wehren. Vermutlich hat die Hitze - in der Türkei sind es jetzt täglich mehr als 40 Grad - ihr Übriges dazu getan.

 

 

 

Katzen können Krankheiten sehr gut kompensieren, so dass man meist erst dann etwas bemerkt, wenn es (fast) zu spät ist. Auch die Katzenkinder benahmen sich am Morgen so wie immer. Sie schmusten und kuschelten mit Angelika. Sie fraßen lediglich schlechter, was Angelika aber auf die Hitze zurückführte. Aber auch, wenn die Krankheit vorzeitig erkannt worden wäre, hätten wir nichts tun können, den FIP endet immer tödlich. Allen anderenTieren geht es bis heute gut und wir hoffen, dass dies auch so bleibt.

 

R.I.P. ihr Lieben! Kommt gut über die Regenbogenbrücke.

 

 

 

 

Die Paten haben wir erst heute Morgen informiert, da wir wissen, dass es für sie ebenso schwer ist wie für uns, wenn ein Tier - dazu auch noch so jung und unerwartet - geht. Daher haben wir mit dieser Nachricht habe bis heute Morgen gewartet, da ich wir sie nicht damit auf der Arbeit überfallen wollten.  Daher wurde dieser traurige Bericht auch erst heute veröffentlicht.