Bericht über die Kastrationsaktion im März 2017 in Kusadasi/Türkei

In diesem Frühjahr baten wir Euch um Hilfe bei den Kastrationen der "Ärmsten der Armen" - eben den Katzen, die in den Armenvierteln wie beispielsweise dem Zigeuner - Viertel in Kusadasi ihr Leben fristen und eben mit dem Wenigen, das ihnen zur Verfügung gestellt wird, auskommen müssen.

 

Hier nun der Bericht über die diesjährige Frühjahrs-Kastrationsaktion:

 

Wie leider so oft, und gerade bei der Kastrations - Aktion im Frühjahr, war es wieder einmal sehr schwer die hierfür benötigten finanziellen Mittel gespendet zu erhalten, so dass die Aktion leider nicht so groß ausfiel, wie wir es gewünscht hätten oder besser noch: wie es erforderlich gewesen wäre. Deshalb hoffen wir, dass sich nach dem Lesen des Berichtes und des Betrachtens der doch anschaulichen Bilder weitere Spenderinnen und Spender finden werden, die uns dabei helfen, auch in den kommenden Monaten weitere Kastrationen durchführen zu können. 

 

Doch lest zunächst einmal den Bericht von Angelika, Gudrun und Hermann:


Aller Anfang ist schwer

Dieses Jahr begann für uns etwas sorgenvoll, weil der plötzliche Herzinfarkt von Petra und die nachfolgenden Behandlungen alle Pläne von einem Tag auf den anderen über den Haufen warfen. Wie soll es weitergehen, wenn das Zugpferd nur noch auf 45% läuft? Vieles spielt sich ja im stillen Kämmerlein ab, für Außenstehende nicht sichtbar.

 

Wie sollen wir kastrieren? Denn geplant war im März wieder eine Kastrations - Aktion, speziell für die Straßenkatzen aus den Randbezirken, um hier einer Explosion der Population entgegenzuwirken und das Leid der Tiere zu mindern.

 

Petra war nicht flugfähig und auch weitere Mitglieder waren beruflich eingespannt, so dass die Aktion ohne Unterstützung aus Deutschland mit recht anfangs spärlichen Spendeneingängen eine Mini-Aktion werden würde. Doch letztendlich erreichen wir, gemeinsam mit den vielen Spenderinnen und Spendern, die verstehen warum wir so handeln, ein Kastrationsbudget das es uns ermöglicht etliche Straßentiere zu kastrieren.

 

Retter in der Not sind Gudrun und Hermann, die ihren Terminplan neu gestalten und den geplanten Aufenthalt von Mai in den März verlegen, nachdem Gudrun sich auf der Arbeit mit einer Kollegin arrangieren konnte.

 

Aufgrund der aktuellen politischen Unstimmigkeiten werden sie zeitweilig belächelt und müssen sich rechtfertigen, warum sie ausgerechnet in die Türkei fliegen. Doch was haben die Straßentiere mit der Politik am Hut? Nichts! Geholfen werden muss trotzdem und daher kommen die Beiden, frei nach unserem Motto "Wir schauen hin und nicht weg und handeln!" Mitte März in der Türkei an.


Ankunft in Kusadasi

Nach Gudrun's und Hermann's Ankunft treffen sie sich mit Angelika vor Ort in ihrem Hotel und überreichen einen Koffer mit leckeren Sachen für 2- und  4- Beiner.

 

Sie planen, sich am Samstag und Sonntag auf das Einfangen der Tiere zu konzentrieren, wo bereits schon " Reservierungen" vorgemerkt waren, wenn die nächste Kastrations-Aktion stattfindet.

 

Ebenfalls hat Angelika den fleißigen Tierschützern in Kusadasi auch telefonisch ein Ok gegeben, das nun die Tiere in der Klinik möglichst schnell noch kastriert werden können.

 

Einige Tierchen waren allerdings schon hochträchtig, da kann man dann nichts mehr tun, aber bei den Nachzüglern besteht immer die Chance, noch tätig werden zu können, ohne Schaden für das Tier.

 

Gesagt, getan und schon wurden verstärkt Straßentiere durch die Einheimischen gebracht. Diese können zwar die Fütterung der Tiere einigermaßen gewährleisten, jedoch sind die Kastrationskosten mit ihrem schmalen Budget zum Leben nicht möglich. Hier steckt das Hauptproblem, denn den Helfern geht es teilweise auch nicht viel besser als den Tierchen, deren Leid sie linden wollen.

 

Gut, ein voller Magen ist schön und beruhigt das Gewissen, jedoch ist bei einem Straßentier ein gewisses Programm eingespeichert: Sobald es ausreichend zu Fressen und auch noch regelmäßig gibt, wie beispielsweise bei dem Aufenthalt der Touristen die dann 2-3 Wochen intensiv füttern, wird die Fortpflanzung stattfinden da die äußeren Gegebenheiten gut sind. Hier beginnt die Katastrophe: Das Tier vermehrt sich und nach den Ferien und auch bei den fleißigen Futterstellenbetreuern entstehen große Kolonien von unkastrierten Katzen.

 

Daher ist die Finanzierung einer Kastration und die Befreiung des Tieres von eventuellen Mitbewohnern (Parasiten) in erster Hinsicht deutlich wichtiger, danach kann das "saubere" Tier gefüttert werden, auch regelmäßig, nur kann es sich nicht mehr unbegrenzt fortpflanzen. Es entstehen unendlich viele Erkrankungen in diesen Kolonien und für uns ergeben sich horrende Kosten für die Behandlungen wie Katzenschnupfen, Durchfall-Erkrankungen und Virusinfektionen die oft auch die Tiere elendig sterben lassen. Die Kastrationen sind langfristig die einzige Möglichkeit um das Leid zu lindern und eine erheblich bessere Situation auf der Straße zu gewährleisten.

 

In unendlichen Gesprächen mit den Tierschützern versucht Angelika diese Leute für die Kastration zu sensibilisieren, damit sie nicht in ihrem Eifer an Katzen ersticken die zu füttern sind. Das Problem haben Menschen verursacht. Es muss an der Wurzel angegangen werden, nicht nur die Folgen behandelt. Es ist ein langer Weg und sehr nervenaufreibend weil dieses Helfer - Syndrom teilweise extrem abdriften kann - nicht weit entfernt von Animal-Hoarding oder Messi-Verhalten, eben sammeln um jeden Preis, weil man helfen möchte.

 

Bei unseren Futterstellen - Betreuern ist bereits gute Vorarbeit geleistet worden, hier gibt es kaum noch unkastrierte Tiere, es sei denn, es sind welche als Jungtiere auf der Straße aufgelesen und gepflegt worden oder haben sich an den Futterstellen dazu gefunden. Es scheint sich als "stille Post" bei den Katzen in den Kolonien herumzusprechen wann die gute Seele zum füttern kommt und schon wimmelt es von Katzen, wo vorher kein einziges Tier zu sehen war.

 


Gudrun und Hermann sind am nächsten Tag in die Stadt gegangen und haben bei ihrem Lieblingshotel Sentido Marina Suites vorbei geschaut um " Hallo " zu sagen.

 

Mr. Yüksel, der Food & Beverage Manager des Hotels, berichtete ihnen gerade stolz, dass sein Hotel in diesem Jahr -  wie bereits viele Hotels der Paloma-Gruppe - ein Katzenhaus bekommt, das in der Nähe ihres Lieblingszimmers aufgestellt wird, als genau in diesem Moment der Lkw mit den Teilen für das Katzenhaus ankam, was für ein Timing.

 

 

Mr. Yüksel erzählt ihnen dann noch ganz im Vertrauen, dass sein Hotel in diesem Jahr von einer Direktorin geleitet wird, die selbst mehrere Katzen hat. Gudrun und Hermann waren begeistert und es wurden gleich Pläne für den nächsten Aufenthalt im Sentido Marina Suites geschmiedet. Sie wollen versuchen, die Direktorin davon zu überzeugen, dass wir, - natürlich diskret - einige der auf dem Hotelgelände lebenden unkastrierten Katzen einfangen dürfen, um sie kastrieren zu lassen. Gudrun und Hermann haben da auch schon einige Kandidaten im Auge wo es gelingen könnte.

 

Die beiden wollten gerade gehen, da gab es ein großes Hallo. Das Zimmermädchen Kader, meistens auf der Etage eingesetzt wo das Zimmer der beiden liegt, hatte sie entdeckt und sie wurden stürmisch begrüßt. Kader ist mit ihnen in den Technikraum gegangen wo die Hotelkatzen im Winter einen trockenen und warmen Unterschlupf haben und wo sie auch gefüttert werden. Dort wurden im Dezember drei Kitten geboren, die dank Kader´s liebevoller Betreuung überlebt haben, auf der Strasse hätten sie im Winter keine Chance gehabt.

 

 

Gudrun und Hermann sind dann noch zu den Taxifahrern von Marina Taksi gegangen. Sie haben ihren Taxistand neben dem Hotel. Auch hier wurden die beiden freundlich begrüßt und Korsan, eine einäugige schwarze Katze die dort bei den Taxifahrern lebt, kam gleich neugierig heran.

 

Die Beiden hatten den Taxifahrern im letzten Jahr Geld gegeben um Korsan und Pamuk (eine junge weiße Katze) kastrieren zu lassen was die Taxifahrer dann auch prompt erledigt hatten. Tuncai, einer der Taxifahrer, erzählte ihnen das die weiße Katze Pamuk mittlerweile bei ihm ein Zuhause bekommen hat.

 

Zur weiteren Versorgung erhalten die Taxifahrer, neben deren Taxistand die Katzen einen trockenen und warmen Unterschlupf haben, zwei große Tüten mit Trockenfutter, über die sie sich sehr freuen.

 

 

Auf der Fahrt in die Stadt mit dem Dolmus haben Gudrun und Hermann in der Nähe vom Hotel Charisma ein selbstgebautes Katzenhaus gesehen das ein Katzenfreund aus dem Teil eines Schrankes gefertigt hatte. Eine tolle Idee! Eine Bewohnerin war auch dort.

 

 

Sie sind dann weiter gegangen in die Altstadt, um sich dort in den kleinen Gassen nach Straßenkatzen umzusehen.

 

Was sie dort gesehen haben, hat sie umgehauen. Angelika hatte ihnen zwar schon einiges über die Umstände erzählt, unter denen Mensch und Tier dort leben müssen, aber die Realität übertraf ihre schlimmsten Befürchtungen, ihnen standen die Tränen in den Augen.

 

 

Die Katzen leben in baufälligen Häusern und auf Abbruchgrundstücken unter unsäglichen Bedingungen und suchen im Müll nach Abfällen, von denen sie sich mehr schlecht als recht ernähren können.

 

 

So wie diese trächtige Katze, die mit ihrem dicken Bauch auf die Mülltonnen hinaufspringen muss. Wie soll die denn sich selbst und ihre Kitten ernähren? Uns waren hier die Hände gebunden weil eine Kastration wegen der fortgeschrittenen Trächtigkeit nicht mehr möglich war. Es ist ein Jammer  wenn man feststellen muss das man hier zu spät kommt. Unter welchen Bedingungen die Kitten aufwachsen müssen, wenn sie es denn überhaupt schaffen, daran wollen wir gar nicht denken. Einfach nur schlimm.

 

 

Die Menschen, die dort leben, haben selbst nicht viel und für die vielen Katzen bleibt kaum etwas übrig. Wir haben aber zumindest einige Näpfe mit Wasser für die Katzen dort gesehen. Die Katzen suchen im Müll nach Nahrung um irgendetwas zu finden was ihnen das Überleben ermöglicht, es ist ein Bild des Jammers was die beiden zutiefst erschüttert hat.

 

 

Es ist unbedingt notwendig, dass gerade in solchen "Armenvierteln" durch Kastrationen verhindert wird, dass die Populationen der Katzen, die unter diesen Bedingungen dort leben müssen, nicht noch größer werden und das Elend ins Unendliche wächst. Es ist kaum zu ertragen, das mit ansehen zu müssen.

 

 

Als Gudrun und Hermann dann wieder in die Gegend kamen, wo sich auch oft Touristen aufhalten, konnten sie dann ein Katzenhaus bewundern, das die Stadt dort aufgestellt hatte. Sogar ein Wasserspender war gleich in der Nähe.

 

 

Davon können die "Ärmsten der Armen" in den Gassen der Altstadt und im Zigeunerviertel nur träumen. Für die wäre das wie im Paradies!

 

Unweit des Basarviertels haben sie dann sogar einen Automaten gesehen der Hundefutter für die Straßenhunde ausgibt, wenn man oben eine leere Plastikflasche einwirft. Hier soll den Touristen suggeriert werden, dass man etwas für die Straßentiere tut.

 

Nur da, wo die Not am größten ist, sieht man so etwas nicht, dahin kommen ja auch keine Touristen, die man beeindrucken könnte.

 

 

Am Samstag holt Angelika die Beiden am Hotel ab und sie fahren zu Angelika nach Hause, wo sie von der Katzenschar und insbesondere der "roten Katzen-Flotte" begrüßt werden. Die Leckerlies und das mitgebrachte Dosenfutter finden großen Zuspruch. Alles schmatzt, liegt hinterher entspannt in der Sonne und schaut uns beim Zusammenbauen unseres Transportboxen zu.

 

 

Katze "Bikini" muss das ganze Geschehen hautnah erleben und sitzt abwechselnd in den offenen Boxenhälften oder bei Gudrun oder Hermann im Nacken. Die Hundeschar ist natürlich auch sichtlich an unseren Aktivitäten interessiert, aber schnell mit Kauknochen zu bestechen und abzulenken, so dass sind wir recht schnell einsatzbereit sind.

 

 

Es ist ein sonniger Tag und wir fahren Richtung Zigeunerviertel, damit die beiden auch mal die andere Seite der schönen Hafenstadt erleben können. Auf dem Weg dahin zeigt Angelika den Beiden, dass mittlerweile einige Tierfreunde auch Futterstellen sicher machen gegen Wind und Fressneid, die Fress- und Wassernäpfe sind sicher an der Wand in angenehmer Trinkhöhe montiert worden. Somit haben die Nicht-Unterstützer keinen Angriffspunkt mehr für Beschwerden, wenn dort überall Plastikschalen und -Teller, vom Wind verweht und über die Straßen verteilt, den Anblick der Siedlung als dreckig erscheinen lassen.

 

 

In der Zigeunersiedlung angekommen, sehen wir beim Parken des Autos im Gras eine schwarze Mieze, die sich putzt und gleich munter nach Zuruf auf uns zu läuft.

 

Diese Chance lassen wir nicht ungenutzt und in Windeseile checkt der erste Kater in die Box ein. Das leckere Nassfutter war auch für die nächsten beiden folgenden Herren nicht zu verachten und somit sind nach 15 Minuten die Notfallboxen voll, die wir mitgenommen haben falls wir zufällig ein krankes Tier sehen sollten.

 

Es ist erst in den frühen Mittagsstunden, normalerweise kann man Katzen gegen 17 Uhr fangen, wenn alle Leute ihre Reste und den Müll an die Straße stellen. Dann haben auch die Katzen Hunger und ihre Siesta und Fellpflege ist beendet. Doch diese hier haben sehr großen Hunger.

 

 

Egal, die Tiere im Auto, selbstverständlich Fenster auf, drehen wir noch eine kleine Runde und tauchen in eine andere Welt ein. Die Gassen ähneln den Ghettos in Lateinamerika: Abwasser wird auf die Straße geleitet, abenteuerliche Freiland-Verdrahtung von Telefon und Strom, sicher nicht immer nach EU -Norm. So mancher Elektriker würde sich hier die Haare raufen.

 

Viele der Häuser sind während der Nacht errichtet worden vor Jahrzehnten und wurden dann, trotz nicht vorhandener Baugenehmigung, während der unterschiedlichen Wahlperioden der Bürgermeister still und heimlich offiziell genehmigt. Hier findet man leichte Beute bei Wählerlstimmen, denn eine neue Waschmachine oder Heizmaterial wie Kohle im Winter sind gerne als Geschenke willkommen. Dafür wiegt sich dann der Sponsor für die nächste Wahl in Zuversicht.

 

 

In diesem Gewimmel sieht man an jeder Stelle Katzen, unter den Treppen werden Hühner gehalten, alles läuft durcheinander und versucht irgendwie den Tag zu überstehen und den Magen voll zu bekommen.

 

Hier gibt es ohne Ende Elend und für die nächste Aktion wird dieser Ort vorgemerkt. Jedoch muss dann das Team größer sein, denn die Fangaktion benötigt volle Aufmerksamkeit der Fänger. Das Equipment im Hintergrund sollte aber auch nicht unbeaufsichtigt sein, denn sonst bekommt das leider auch Beine und wird blitzschnell geklaut.

 

Mit einem ausreichend großen Team ist hier gut zu arbeiten, ansonsten dreht man sich im Kreis oder die Aktion ist am Ende mit größeren Verlusten und nicht von Erfolg gekrönt.

 

 

Die Miezen werden in der Klinik von Nevzat umgehend kastriert, während wir bei einem Tee die Formulare auszufüllen beginnen, jedes Tier wird dokumentiert und so muss Gudrun schreiben, weil Hermann die Brille nicht mit am Mann hat.

 

Nach einer halben Stunde verlassen wir die Klinik und bringen die Tiere zu mir nach Hause, wo sie bis zum Folgetag unter Aufsicht aufwachen und dann wieder in die Freiheit entlassen werden können. Kastriert und entwurmt beginnt dann ein neuer Lebensabschnitt.

Den Nachmittag lassen wir auf der Dachterrasse bei einem Kaffee mit Schoko ausklingen und meine Pflege - Katzen lassen sich von Gudrun mit Kau - Stangen verwöhnen. Erst waren sie recht unsicher, aber nach und nach kommen alle und holen sich die Köstlichkeiten aus Deutschland ab, Gremline, die oben im Schornstein schmollt, bekommt mit dem Tiger ihren Anteil auf den Dachpfannen serviert, weil sie nicht runter möchte.

 

 

Am Sonntag gegen 11 Uhr holt Angelika erneut Gudrun und Hermann vom Hotel ab. Die kastrierten Kater vom Vortag sitzen hellwach in ihren Transportboxen und werden im Zigeunerviertel wieder in die Freiheit entlassen. Sie schießen wie Raketen aus den Boxen und Angelika entsorgt die Krankenunterlagen direkt vor Ort im Müll, um das Duft-Potpourri im Auto etwas zu dezimieren. Jeder, der einen nicht kastrierten Kater schon mal nach seinem Markieren genießen durfte, kann sich ansatzweise den Duft im Auto vorstellen. Daher fahren die Drei  auch diese Transportboxen sofort nach Hause und weichen Sie in einer Desinfektionslösung ein, damit alle Keime ausgelöscht sind und die nächsten Tiere eingefangen werden können.

 

 

Weiter geht es dann zu Köftcesi Yusuf im Kusadasi Shopping-Center.  Gudrun und Hermann haben dort einige vorher Tage zuvor gesehen, dass dort etliche hungrige Katzen zwischen den Tischen herum liefen und um Futter bettelten. Mit mittlerweile fachkundigem Blick haben sie gesehen, dass keine von den Katzen kastriert war. 

 

Sie haben dann auf dem Parkplatz nebenan Knast - Boxen mit Futter bestückt und eine Lockspur mit lecker duftendem Nassfutter gelegt. 

 

Es dauerte nicht lange und die ersten hungrigen Katzen waren da. Die Erste ging schnurstracks in die Box und Angelika musste nur noch schnell die Türe schließen. Die war so hungrig, dass sie alle Vorsicht vergessen hat und nur dem Geruch des Futters gefolgt ist. Schnell waren noch zwei weitere Katzen eingetütet und dann waren unsere Boxen voll und es ging ab zu Nevzat.

 

 

Ins Auto kommen erneut Transportboxen, Katzenfalle sowie das Fangnetz und reichlich Nassfutter. Wir haben uns mit der Futterstellenbetreuerin Ayse verabredet, die in der Türkmen Siedlung im verfallenen Haus ihres verstorbenen Onkels einen Hund und diverse Katzen pflegt und betreut.

 

Ganz in der Nähe ist eine Moschee, wo die Katzen von allen Seiten auf uns zu strömen, nachdem wir sie gelockt haben.

 

 

Die ersten Boxen werden ohne weitere Komplikationen gefüllt. Gudrun ist Feuer und Flamme und hat gerade erfolgreich eine Katze gelockt und eingetütet, als Ayse interveniert und die bereits eingefangene kleine Katze wieder in die Freiheit entlassen will.

 

Hier ist nun der Punkt, an dem Angelika einzuschreiten hat, bevor Gudrun explodiert, weil ihr Fang sabotiert wird und Ayse die kleine Katze mit Bauchansatz aus ihrem Arm entlässt.

 

Ohne weitere längeren Diskussionen und unter leichtem Protest von Ayse nimmt Angelika ihr die Katze ab und setze sie wieder in die Box. Später erfahren wir, dass die kleine Maus mit ihren 6 Monaten bereits rollig gewesen ist und schon im Anfangsstadium trächtig war. Eine absolute Katastrophe wäre es geworden, wenn dieses vergewaltigte Kind hätte gebären  müssen. Die Überlebenschancen für Muttertier und Welpen waren gleich null, verbunden mit einem qualvollen Tod. Für Ayse aber ist sie immer noch klein - aber sie ist nicht klein genug, um nicht geschlechtsreif zu sein, da sie ja das regelmäßige Futter genießen kann, was ihr durch die fürsorgliche Pflege von Ayse garantiert ist.

 

Hermann ist fassungslos. Er beäugt die Situation, dokumentiert das Geschehen mit Fotos und beruhigt sein Gemüt mit Nikotin in regelmäßigen Abständen. Die bereits eingefangenen Katzen bringt Angelika in die Klinik, wo sie von Nevzat in Empfang genommen werden. Danach kehrt sie mit dem nächsten Schwung an freien Boxen zurück zur Fangstelle, wo die Drei dann kurzfristig auch in die verfallene Ruine des verstorbenen Onkels gehen und nicht ganz sicher sind, ob sie den Ort dort ohne Schaden wieder verlassen können.

 

Das Wohngebäude, ursprünglich auch Holz und Lehm gebaut, ist mehr oder weniger in sich zusammengefallen. Sie quetschen sich mit den Boxen in den Innenbereich des Hauses, wo ein großer Bereich als Garten gedient hat. Fassungslos lassen sie diese Tristesse auf sich wirken. Selbstverständlich ist hier nicht an Katzen fangen zu denken, eher brechen sie sich  Gebein oder Genick, denn die Miezen beäugen sie aus sicherer  Entfernung - ein Anblick wie bei Alfred Hitchcock.

 

 

Daher beschließen wir, wieder auf die Straße zurückzukehren, denn langsam fängt es an zu dämmern und im Dunkeln wird das hier erst recht nichts. Draußen auf der Straße treffen wir auf Hermann, der zeitweilig die nächsten möglichen Fangplätze erkundet hat.

 

Während wir erneut den Fangkäfig aufgestellt haben und warten, kommt Ali Riza - ebenfalls eine gute Seele die jeden Abend die Straßentiere mit Futter versorgt - auf seinem alten Motorroller angeknattert und mischt sich unter die Fänger. Da er einige Katzen auch bereits an sich gewöhnt hat und aufgrund seiner mitgebrachten geruchsintensiven Wurstscheiben fangen sie weitere Katzen. Das er im Nachhinein noch eine Extraportion Wurst in jede Kiste wirft erschüttert erneut alle, denn jeder weiß, dass die Tiere eine Operation erfahren werden und ein voller Magen nicht gerade sehr empfehlenswert ist.

 

Er stopft trotzdem seine Wurst in die Boxen, ist beratungsresistent. Angelika nimmt die gefangenen Katzen ins Auto - sozusagen aus dem Geschehen heraus - und fährt kurz darauf erneut mit 8 Katzen zur Klinik, um sodann mit leeren Boxen zurückzukehren.

 

Dort angekommen, legt Ali Riza gerade seine Wursthappen auf die 2 m hohe Straßenmauer, auf der sich alle Katzen einfinden. Da können wir natürlich lange warten, denn keine Katze kommt von der sicheren Mauer runter und bequemt sich in die wartende Falle.

 

 

Der Gesichtsausdruck von Gudrun und Hermann ist Gold wert - unbezahlbar und untermalt mit dem Klicken der Feuerzeuge - alles eine Frage der Selbstbeherrschung!

 

Die Leute meinen es gut, sehen aber nicht, dass sie uns mehr behindern als helfen. Die Katzen werden misstrauischer, denn sie spüren unsere Anspannung, weil der Jagderfolg in der letzten halben Stunde gegen null geht.

 

Ein Stückchen weiter ist ein kleiner Parkplatz, wo wir im März 2016 schon mit Petra und Günter erfolgreich gefangen hatten und Petra im Eifer des Gefechts sogar ihre gute Kamera auf einem geparkten Auto vergaß, die wir aber später, Gott sei Dank, unbeschadet dort auflesen konnten.

 

Das Fangen geht vorwärts, jedoch gesellt sich nun auch die alte Dame Sevgi (fast 80) dazu, die nun plappernd das ganze Fangen kommentiert und gefangene Kater wieder freilassen will.

 

Bevor auch hier wieder alles eskaliert überzeugen wir die alte Dame, dass es ja nun zwei Parteien braucht, damit die Katzen trächtig werden. Jeder nicht kastrierte Kater ist eine Zeitbombe, denn der marschiert in der Nacht so seine Kilometer, um seine Männlichkeit zur Schau zu bringen. Revierkämpfe und der erbitterte Streit  um potentielle Partnerinnen fordern dort ihren Tribut. Schlimme Bissverletzungen oder zerkratze Augen, die eventuell sogar operativ entfernt werden müssen, sind an der Tagesordnung und belasten erneut das ohnehin schmale Budget des Vereins.

 

Sevgi zeigt Einsicht und wir können die Kater - wie auch ihren Platzhirsch und Hauptvergewaltiger - einfangen und ziehen nach einer weiteren Stunde des Weges.

 

 

Angelika fährt ein letztes Mal zur Klinik und kommt mit leerem Wagen zurück, um Gudrun und Hermann aufzulesen.

 

Es ist mittlerweile nach 20 Uhr. Beide sind erst einmal bedient und lechzen nach einem Kaffee, den es zur Belohnung auch gibt und dazu einen schöne Waffel als Nervennahrung.

 

Die letzten 3,5 Stunden waren wir auf Kleintiersafari mit den sehr individuellen Tierschützern vor Ort. Jeder ein Unikum für sich und recht anstrengend, aber das Herz ist an der rechten Stelle, auch wenn sie sich manchmal selber im Weg stehen.

 

Tierschutz umfasst hier ein All-Inklusive Paket, was man „live“ erleben muss, um das richtige Bild zu bekommen. "Unsere" Tiere sind keinen Haustiere. Sie sind wild, müssen täglich um ihr Überleben kämpfen und sind alles andere als begeistert, wenn wir sie einfangen, um ihnen im Nachhinein ein besseres Leben zu gewährleisten.

 

Die heute gefangenen Katzen werden alle von Nevzat am folgenden Morgen, nachdem sie über die Nacht zur Ruhe kommen konnten, kastriert.

 

10 Katzen und 6 Kater verlassen am nächsten Abend putzmunter die Klinik und verbringen die Nacht noch unter Aufsicht in Angelika's Garten.

 

 

In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages und noch vor der Arbeit bringt Angelika alle kastrierten Katzen wieder an ihre Plätze, wo sie schnell die Boxen verlassen.

 

Am Abend bekommt sie bereits Anrufe von Sevgi und Can, dass alle bereits fressen und an ihre alten Futterplätze zurückgekehrt sind.

 

Natürlich bringen die freiwilligen Helfer in den nächsten Tagen weitere Katzen zur Kastration und ein weiterer Notfall erreicht die Klinik. Nach einem Autounfall ist der Kiefer einer Katze gebrochen. Nevzat verdrahtet den Kiefer und die Katze kommt in spezielle Betreuung. Trotzdem frisst sie aber am nächsten Tag schon wieder Nassfutter.

 

Am Freitag war Gudrun und Hermann in der Stadt diese Katze aufgefallen die offensichtlich krank war, sie haben ihr Trockenfutter angeboten, das sie immer dabei haben, aber sie hat es nicht angerührt. Sie sind dann zum nächsten Migros gegangen und haben Weichfutter besorgt, von dem hat sie etwas gefressen. Als wir  am Samstag  dort   waren haben wir die kranke Katze nicht gesehen. Als wir dann die Katzen vom Star Beach zu Nevzat gebracht haben meinte Nevzat, dem wir ein Bild der Katze zeigten, dass sie bereits bei ihm in Behandlung sei, er kannte die Katze.

 

 

Der nächste Samstag und somit auch das letzte Wochenende von Gudrun und Hermann ist bereits da und wir fahren mit 4 Transportboxen und dem Käfig Richtung Einkaufszentrum, wo der Köfteci Yusuf ist. Hier wollen wir ein weiteres Mal unser Glück probieren.

 

Wir sehen auch gleich den Kater, der letzten Samstag nicht zu fangen war und sich nun bequem in der Mittagssonne räkelt. Der kleine graue Kater, den wir bereits am Samstag zuvor kastrieren konnten, leistet ihm Gesellschaft und kommt freundlich auf uns zugetrabt.

 

 

Das rot weiße Objekt unserer Begierde hält gebührenden Abstand. Also wird die Falle gut präpariert und wir setzten uns auf einen Tee bei Yusuf an die Tische und harren der Dinge, die da kommen.

 

Der Tee kommt, der Kater umkreist nun den Käfig und das Personal bekommt eine Sondervorstellung. Alle schauen gespannt zu und dann ertönt das liebliche "Klick" als der Kater, der bereits zweimal rein und raus aus der Falle ging, ohne sie auszulösen, nun beim dritten Mal nicht die "Twisternummer" macht und unvorsichtig auf die Wippe tritt. Die Klappe der Falle ist zu und der Kater gefangen.

 

 

Es gibt einen kurzfristigen Szenenapplaus vom Personal. Alle sind happy und wir ziehen davon. Ein Flyer des Vereins  wird von Hermann hinterlassen und es erfolgt eine kurze Aufklärung auf Englisch, dass die Tiere sauber zurückkehren und den dortigen Standort frei von weiteren unkastrierten Katzen halten werden. Somit bleibt der Bestand an Katzen auch an dieser Stelle konstant.

 

Am nächsten Tag wurde der Kater, nachdem er eine Nacht zur Erholung bei Angelika verbracht hatte,  wieder dort ausgesetzt.

 

Auf dem Rückweg fahren Angelika, Gudrun und Hermann am Strand vorbei, wo Angelika vor ein paar Wochen auch einige Katzen gesehen hatte. Schließlich haben sie ja noch freie Kapazitäten und sogleich kommt am Star Beach schnell die erste Mieze herbei und ist in der Box - ein grauer Kater.

 

Die Katzen sind sehr hungrig, um diese Jahreszeit sind noch keine Touristen da von denen sie ab und zu etwas bekommen, die Anlage mit Sommerhäusern in der Nähe vom Strand ist zur Zeit auch unbewohnt und fällt als Futterquelle aus.

 

 

Zwei weitere Katzen erscheinen und buhlen um das Nassfutter. Sie haben mächtigen Hunger. Nach einigen Versuchen huschen beide in die Transportbox und Angelika kann blitzschnell die Türe verschließen.

 

Wow, zwei auf einen Streich, genial, kommt selten vor, der große Hunger macht es möglich. Beides sind Mädels, also noch mehr als Freude bei uns, denn beide kommen nun aus dem Gebärzyklus raus und werden erlöst.

Beim Einpacken der Boxen ins Auto kommt eine weitere schwarze Katze an, die mit der Falle auch nach kurzer Zeit eingefangen wird.

 

 

Das Geschehen lockt auch den dortigen Gärtner an, der das Rasenmähen für dieses kurze Schauspiel unterbricht. Beim Verlassen des Strandes sagen wir ihm, dass die Katzen am Sonntag sauber zurückkehren werden und er sich keine Sorgen zu machen braucht.

 

Die Katzen werden in der Klinik abgegeben und wir nehmen die von mir bereits am Morgen gefangene, frisch operierte Katze mit und transferieren die schwarze Katze aus der Falle in eine freie Box, damit wir die Falle für den weiteren Einsatz im Zigeunerviertel bei Elisabeth einsetzen können.

 

Hier wieder die immer gleiche Situation: Die kastrierten Tiere laufen fröhlich herbei, gehen ohne Scheu in die Falle und verschrecken so die anderen, die eigentlich reingehen sollen. Erschwert wird die Situation, als ein kleiner Jack Russel-Mischling sich zu uns gesellt und fast auch in die Falle geht.

 

Oh man, wir sind schon platt und nun dieses hyperaktive Früchtchen, das uns die Katzen noch scheuer macht. Also gibt es Plan B: Einer hält den Hund in Schach und beschäftigt ihn.

 

 

Elisabeth versucht erneut Futter für die Katzen, die zu fangen sind, in die Falle und um die Falle herum zu legen, ohne dass es von den bereits kastrierten Katzen gefressen wird.

 

Der Fressneid-Faktor ist hier zu unserem Vorteil. Die Katze, die wir fangen wollen, geht in die Falle; berührt ab die magische Wippe nicht. Die kastrierte Katze vom letzten Samstag kommt herbei, springt auf die Falle und versucht die andere Katze aus der Falle zu prügeln, was gelingt und als Sahnehäubchen springt der Jack Russel nun fast in den Käfig und alle Katzen sind futsch.

 

Nach diesem Vorfall liegen unsere Nerven blank, es geht ans Aufgeben, genug für heute, doch einen letzten Versuch starten wir noch. Erneutes Beschäftigen des Hundes und viel Nassfutter bringen die letzte Katze für heute dann doch noch  in die Falle.

 

 

Die Boxen sind voll und weitere 5 Katzen werden zu Nevzat gebracht. Danach verziehen die Drei sich auf Angelika's Dachterrasse mit Kaffee und Naschwerk für die Nerven. Angelika's Pflegekatzen kommen und schmusen mit Gudrun und Hermann und so endet den Tag. Nachdem Angelika Gudrun und Hermann wieder zum Hotel gebracht hat, holt sie die kastrierten Tiere wieder aus der Klinik zu sich nach Hause, damit sie sich von der Operation erholen können.

 

Am Sonntag bringen sie alle 11 Katzen an ihre Plätze zurück und frühstücken unter freiem Himmel unter einer 800 Jahre alten Platane ein typisches türkisches Mahl.

 

 

Danach geht es zum Markt, wo Angelika noch für "ihre" Tiere Hühner - Flügelspitzen kauft und eine Schale Erdbeeren für die Menschen, denn sie wollen den Nachmittag im Nationalpark in der Sonne genießen. Der Sonntagnachmittag ist "frei", da auch Nevzat an diesem Tag nach einer anstrengenden Woche Ruhe hält.

 

Auf der halben Strecke, in Davutlar, sieht Angelika auf dem Bürgersteig eine dicke alte Schildkröte. Sie bremst spontan und Gudrun hat zum ersten Mal eine Schildkröte in der Hand. Das Tier ist kräftig, wird in die leere Katzenbox gesetzt und kommt mit in den Nationalpark, denn hier auf der Straße wird sie überfahren, zumal überall gebaut wird und für sie kaum noch Lebensraum bleibt.

 

Die Schildkröte sitzt nun in der Box, was gut ist, denn sie entleert sich ob der neuen Situation.

Zum Glück in die Kiste, denn der Geruch ist mehr als intensiv.

 

Im Nationalpark lassen sie die Schildkröte an einer schönen Stelle in die Freiheit und treffen dort auch Elisabeth, die spontan am Sonntag mit ihrem Mann picknicken war. Die Welt ist klein und alle freuen sich mit der Schildkröte, die auf die angebotene Erdbeere verzichtet und ins neue Revier verschwindet.

 

 

Die Soldaten bei der Kontrolle fanden die Aktion mit der Schildkröte sehr bewundernswert und bedanken sich bei uns Ausländern für unser Feingefühl.

 

Der Tag geht zu Ende, der Abschied folgt, ich bringe die beiden lieben Seelen ins Hotel, wo noch Koffer zu packen sind , denn am Morgen geht es wieder zurück nach Deutschland, voll mit Eindrücken und Erlebnissen.

 

 

Insgesamt wurden in 2 Wochen 121 Tiere kastriert: 75 Katzen, 41 Kater und 5 Hündinnen.

 

Doch es waren nicht nur die Kastrationen, mit denen wir im März 2017 den Straßentieren helfen konnten, sondern es waren auch 6 Hunde und 45 Katzen die Hilfe brauchten, denen wir Schmerzen nehmen und Wunden heilen konnten, auch wenn dies leider nicht bei allen gelang.

 

Bitte denkt auch weiterhin daran, das wir den Tieren nur mit Eurer Unterstützung helfen konnten und auch zukünftig helfen können:

 

 

Ich bedanke mich an dieser Stelle recht herzlich bei den Spendern, die es kurzfristig doch noch möglich gemacht haben dass wir kastrieren und somit viel Leid und Elend verhindern konnten.

 

Vielen Dank auch für die Unterstützung von Gudrun und Hermann, die ja erst seit kurzem und nun auch aktiv dabei sind, so viel Einsatz gezeigt und keine Kosten und Mühen gescheut haben um hier als Repräsentanten von Sunnydays-Deutschland mit mir um die Häuser zu springen und bei der Kastrationsaktion zu helfen.

 

Es war eine schöne Zeit, ich freue mich auf ein Wiedersehen und bedanke mich auch im Namen "der Ärmsten der Armen", die keine Lobby haben, aber deren Leid und Sorge wir mit kleinen Beträgen, jeder für sich, lindern können.

 

Danke, einfach nur Danke

Angelika