Sami und Tom

Im Juni 2015 kam Sami zu uns. Erst verschwand er unter dem Bett und nur sein gesegneter Appetit holte ihn in die Küche. Recht schnell trieb ihn die Neugier um und er erkundete die ganze Wohnung inklusive Kennenlernen seiner Mitbewohnerin Kari. Er freute sich wie Bimmelchen, dass da noch so ein Katzentier war ...

Sobald einer von uns nicht in Sichtweit war, begann er zu jammern. In den ersten Nächten musste ich ihn immer wieder rufen, damit er wusste, dass er nicht alleine ist.

 

Er orientierte sich sehr an Kari, die Anfangs seine Distanzlosigkeit nervte.

Samit begriff sehr schnell und hatte binnen 5 Tagen seinen Namen gelernt.

 

Im September wurde bei Kari Krebs diagostiziert und war total lieb zu ihr. Das warf jedoch das Problem auf, dass Sami nicht alleine bleiben konnte, wenn Kari über die Regenbogenbrücke gegangen war.

 

Anfang Dezember zog Tom hier ein. Bei ihm war der Start schwieriger, da er das Laborleben seelisch schlechter verpackt hatte. Er hatte viel Misstrauen und orientierte sich sehr an Sami. Jetzt war Sami wegen so viel Distanzlosigkeit genervt.

 

Tom ging ebenfalls sehr lieb mir Kari um, die immer schwächter wurde. Im Februar 2016 ist Kari gegangen und die Jungs haben richtig getrauert.

 

Heute haben sich die Beiden bestens eingelebt. Sami ist die Gelassenheit in Person und Tom's Blick ist sehr offen. Ich bin sehr froh, dass ich mich auf das Abenteuer "Laborkatzen" eingelassen habe.

 

Merkt man sehr, dass ich verliebt bin?