Rita

Lisa (ehemals Rita) geht es bei uns richtig gut. Sie genießt den Garten und aalt sich gerne in der Sonne.


Unsere Kaninchen zu jagen  hat sich zwischenzeitlich auch erledigt. Bei einem Besuch in den Kaninchenstall hat unsere Kaninchendame ihr eins auf die Nase gegeben und seitdem sind die Verhältnisse geklärt.

Jetzt ist es sogar eher so, dass Maggie (unsere Häsin) die gute Lisa hin und wieder durch den Garten scheucht :-)


Mit Satchmo versteht sie sich im Großen und Ganzen recht gut.  Satchmo ist leider kein Kuschelkater und daher gibt´s auch kein gemeinsames Schläfchen. Dafür wird täglich miteinander gespielt. Und wenn Satchmo dabei zu grob wird, dann gibt die Klügere halt nach und geht.


10.06.2015


Um den Stand der Dinge zu aktualisieren, sei erwähnt, dass Kaninchen jagen nicht mehr zu Lisa´s Freizeitbeschäftigung gehört. Unsere Kaninchendame Maggie hat Lisa, bei einem kurzen Abstecher in den Kaninchenstall, eins auf die Nase gegeben. Seitdem zieht Lisa es vor zu gehen, wenn die Kaninchen auf sie zu hoppeln.


Geschenke wie Mäuschen, Vögel und Käfer gab´s dafür schon des öfteren.


Leider dürfen wir nach wie vor nicht die Terassentüre nicht ganz schließen, wenn Lisa draußen ist. Die Angst nicht mehr rein zu kommen ist dann doch zu groß. Ich hoffe, dass sich das bis zum Winter etwas legt, denn dann wird´s doch zu kalt.


01.05.2015

Jetzt, wo ich (Lisa ehemals Rita) seit einigen Wochen  in meinem neuen Zuhause lebe, möchte ich Ihnen doch mal ein bißchen was aus meinem neuen Leben schreiben und Ihnen einige Fotos schicken.

 


Mir geht es hier so richtig gut. Meine neuen Menschen sagen, ich sei eine absolute Traumkatze---naja, ich finde, ganz unrecht haben sie damit nicht :-)


Ich schmuse total gerne, spiele gerne, bin immer mit dabei bzw. mittendrin im Geschehen. Wenn das Kuscheln und Schmusen besonders schön ist, vergebe ich auch gerne mal ganz seichte "Liebesbisse". 

 

Mit meinem Bruder Satchmo verstehe ich mich eigentlich ganz gut. Es ist jetzt nicht so, dass wir die dicksten  Freunde sind, aber wir spielen hin und wieder zusammen (wobei er manchmal ein wenig grob ist----Mann halt eben-----aber Mama schreitet dann schonmal ein, wenn es zu wild hergeht), wir fressen friedlich nebeneinander, begrüßen uns immer mit Nasenküsschen,  schlafen schonmal auf einer Couch mit einigem Platz dazwischen oder  sitzen auch schonmal zusammen auf einem Stuhl. Wenn Satchmo an mir vorbei läuft, komme ich mir vor lauter Gurren wie in einem Taubenschlag vor. Und nicht zu vergessen, Satchmo putzt nach dem Fressen nicht nur seinen Napf, sondern auch immer meinen Fressnapf aus. Ist das nicht lieb?

 

Seit ein paar Tagen darf ich jetzt auch raus. Das wollte ich unbedingt. Ständig habe ich versucht,  mich zusammen mit Satchmo in den Garten "zu schmuggeln".  Aber Mama hat das immer verhindert und ich habe meinem Bruder immer nur ganz traurig nachgeschaut.

Irgendwann Anfang der Woche habe ich Mama´s Herz dann erweicht und Sie hat die Terassentüre weit aufgemacht. Ich bin gleich dahin gelaufen und.....hab´ mich gar nicht getraut rauszugehen....

Irgendwann fasste ich dann all meinem Mut zusammen und wagte den Schritt in ein Stück neue Freiheit. Das war alles so aufregend .......das Vogelgezwitscher und die anderen Geräusche drumherum.

Das ist jetzt schon ein paar Tage her und ich gestehe, dass ich noch immer ängstlich bin, wenn ich mich im Garten bewege. Am liebsten ist es mir, wenn einer meiner Menschen mit dabei ist. Alleine traue ich mich nur selten, selbst wenn Satchmo vorgeht......und das sage ausgerechnet ich, eine ehemalige rumänische Straßenkatze....das glaubt mir keiner!!

Wichtig ist mir, dass die Terassentüre immer einen Spalt offen bleibt damit ich jederzeit schnell wieder zurück in´s Haus laufen kann. Sonst habe ich zuviel Angst. Aber ich denke, wenn ich erstmal merke, dass man mich nicht aussperren möchte, dann wird das schon irgendwann. Einmal bin ich sogar rüber zum Nachbarn geklettert. Der freut sich schon darauf mich kennenzulernen....hat er auf jeden Fall meiner Mama gesagt.

 

Ach übrigens, das Gitter, was ihr auf den Fotos im Garten seht, ist nicht wg. mir dort angebracht, sondern wg. der beiden Kaninchen die ebenfalls hier leben und die auch im Garten freilaufen dürfen. Allerdings nur, wenn ich nicht draußen bin. Denn das ist der einzige Moment, wo ich meine Angst fast verliere und meinem Jagdtrieb ein wenig nachgebe :-)

 

Ganz liebe Grüße, auch von meinen Menschen Petra, Thomas und Robin.