Ja, in den vergangenen vier Wochen gab es nichts Neues auf den Seiten unserer Homepage.
Dennoch ging die Arbeit in allen Projekten wie gewohnt weiter; wenn auch mit einigen Umstrukturierungen. Dennoch war es nicht vermeidbar, dass die eine oder andere (Vereins-) Arbeit liegen blieb. Dies aus folgendem Grund:
Erkrankt ein Familienmitglied sehr schwer, verschieben sich die Prioritäten. Die wichtigsten Fragen sind dann: Wie geht es dir? Was brauchst du? Wie kann ich dir helfen?
Alles andere tritt in den Hintergrund, weil es nichts anderes geben kann und darf. Du tust alles, um dem anderen zu helfen, leidest mit ihm und die Schlagzahl wird von Tag zu Tag höher. Es reißt dir den Boden unter den Füßen weg und nichts ist mehr, wie es war.
Die Familie, Haushalt, Arbeit, Verein, eigene und Pflegetiere und natürlich an erster Stelle der Erkrankte - alle haben ihre Bedürfnisse und die Arbeiten müssen irgendwie erledigt werden. Jedoch kann einer allein das nicht schaffen, denn der Tag hat nur 24 Stunden und die reichen vorne und hinten nicht aus.
Daher müssen zum einen Prioritäten gesetzt werden, worunter die Berichterstattung ins Abseits geriet. Dieses Mal ging es nicht anders und ich brauchte einfach Hilfe. Diese fand ich in fünf ganz besonderen Personen:
Martina Hippel-Zoyke, die fast nichts anderes mehr tat, als die Annoncen für die zu vermittelnden Tiere ständig wieder "nach oben zu schieben".
Shirley Siedler, die mit allen Interessenten (und das waren nun wirklich nicht wenige) Kontakt aufnahm - entweder per Mail oder noch viel mehr per Telefon - und ebenfalls die Tiervermittlung ankurbelte. Zudem führte sie etliche Vorkontrollen durch, fuhr hin und her und brachte viele der vermittelten Tiere in ihr neues Zuhause. Sie übernahm auch zusammen mit ihrem Mann Thomas Siedler das Einchecken der Flugpaten und der Futterspenden am Düsseldorfer Flughafen für Angelika.
Sven Schmidt, der jederzeit und ohne zu murren neben seiner Arbeit im Schichtdienst und trotz eigener Verletzung (auch innerhalb von 3 Stunden) Vorkontrollen durchführte, um den Umzug der Tiere zu gewährleisten.
Denn durch die Vermittlung von Happy, Holly, Abby, Cherie sowie den 6 Laborkatzen innerhalb von nur 2 Wochen verringerte sich die Schlagzahl um einiges. Nichts desto trotz war es für alle Beteiligten ein hartes Stück Arbeit.
Daniela Hiltmair, die die schriftlichen Anfragen beantwortete und die Flugpaten komplett übernahm.
Angelika Hoffmann-Cigdem, die immer am Ball ist, aber nun auch alles allein erarbeiten und entscheiden musste.
Trotz meines (fast) Total-Ausfalls liefen alle Projekte hervorragend weiter. Die entsprechenden Berichte wurden heute endlich veröffentlicht. Ihr findet sie auf der Startseite unserer Homepage.
Dennoch brauchen wir nun auch dringend EURE Hilfe, denn durch die vielen Notfälle, Behandlungen und Kastrationen ist unsere Kasse leer und wir sind handlungsunfähig geworden:
Kusadasi: |
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Zunächst einmal musste im Monat März weiteres Futter gekauft werden.
Die Kosten hierfür beliefen sich auf
Zudem erfolgten im Februar 93 Kastrationen (8 Hündinnen, 61 weibliche und 24 männliche Katzen), deren Rechnung im März bezahlt wurde. Die Kosten hierfür beliefen sich auf
Ebenfalls erfolgten im Februar die Behandlungen 15 Hunden und 26 Katzen, deren Rechnung im März bezahlt wurde. Die Kosten hierfür beliefen sich auf
Im Monat März folgten dann weitere 111 Kastrationen (10 Hündinnen, 71 weib- Die Kosten hierfür beliefen sich auf
Zudem wurden im März weitere 6 Hunde und 29 Katzen behandelt. Auch diese Rechnung wurde im April bezahlt. Die Kosten hierfür beliefen sich auf
Insgesamt wurden so in nur 2 Monaten allein für die Straßentiere in Kusadasi Rechnungen im Gesamtwert von bezahlt. |
800,00 €
1.840,00 €
1.640,00 €
2.010,00 €
1.410,00 € _________
7.700,00 €
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Hier die Rechnungen zur Einsichtnahme:
Hier nun auch noch einige Fotos der behandelten Tiere:
Die Durchführung der insgesamt 204 erfolgten Kastrationen im Februar und März waren immens wichtig, um die Population der Straßentiere zu verringern. Im April werden es auch nochmal etliche Kastrationen sein, die bezahlt werden müssen, doch wird jetzt die Anzahl rückläufig werden. Denn all diejenigen Hunde und Katzen, die bislang nicht kastriert wurden, sind bereits trächtig und werden in Kürze werfen bzw. haben bereits geworfen.
Hinzu kommen weitere Kosten für das Projekt Rescue Cats; insbesondere für Lexi. Hier ist uns die Gesamt-Rechnungshöhe noch nicht bekannt, wird aber auf mindestens 2.500,00 € geschätzt, die in Kürze bezahlt werden müssen.
Weitere hohe Kosten werden die Operationen von Happy in Kusadasi auf uns zukommen, die ebenfalls beglichen werden müssen. Geschätzt werden diese Kosten auf ca. 400,00 €.
Ich bitte Euch nochmals um Euer Verständnis, auch wenn ich in der letzten Zeit nicht wie gewohnt funktioniert habe.
Und ich hoffe auf Eure Freundschaft zu Sunnydays und den vielen Tieren, denen wir bereits helfen konnten und zukünftig helfen möchten. Denn eines ist gewiss: Sie werden an unsere Türe klopfen - und wir möchten kein Tier abweisen (müssen) um des Geldes wegen.
Deshalb bitte ich Euch heute inständig um Hilfe. Jede noch so kleine Spende hilft - für Happy in Kusadasi, für Lexi von den Rescue Cats, für die Kastrationen und Behandlungen der Straßentiere. Jeder Euro hilft!
Ich danke Euch schon jetzt herzlich für Euer Verständnis und Eure Hilfe!
Eure
Petra Schmidt
Wir danken den nachfolgenden Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung:
Aktueller Spendenstand: 975,00 €
50,00 € - Jutta Komorowski
50,00 € - Peter Jost (OP-Kosten Happy)
20,00 € - Petra Riebow (Kusadasi)
35,00 € - Stefan Menn
25,00 € - Sabine Faßbender
65,00 € - Marion Droste
20,00 € - Michael Gut
50,00 € - Christine Weyers / Tierhilfe 07 Filderstadt
180,00 € - Christiane Weber-Bergmann
100,00 € - Anita u. Günter Schäfer
25,00 € - Barbara Dorn
30,00 € - Bettina Asmus
25,00 € - Yvonne Pauque
50,00 € - Isabelle Siegl (OP-Kosten Happy)
200,00 € - Silvia Saranek (OP-Kosten Happy)