Die Jagdhündin bei Dorothy

"Seit Jahren habe ich Kontakt zu Dorothy und ihrer Familie, die hier in Kusadasi ein Ferienhaus haben.

In der Siedlung haben wir gemiensam einige Katzen kastriert und nun rief sie mich wegen einer Hündin, die sehr scheu war und zudem auch 6 Welpen hatte, an.

Die Kleinen waren noch zu jung zum kastrieren und so sollte vorerst die Mutter kastriert werden.

Sie war aber sehr scheu und ließ sich nicht einfangen. Sie hielt immer ihren Abstand und beschütze ihre Kinderchen, die fröhlich um uns herum tollten.

Nach einer Stunde mit Thunfisch und etlichen Beruhigungsmitteln in der Thunfischdose hatten wir dann endlich die Möglichkeit, die scheue Hündin zu überwältigen und sie sogleich zur Tierklinik zu bringen, wo sie sofort kastriert wurde.

Nach der erfolgten Kastration wurde sie umgehend wieder in ihre Umgebung gebracht. Die Narkose hielt bei ihren starken Muttergefühlen nicht lange an, sie wollte zu ihren Kindern!

So legten wir sie ins Gras zu ihren Welpen und ihre Welt war wieder in Ordnung. Zufrieden und noch etwas müde von der OP lag sie in ihrem gewohnten Eckchen und erholte sich von den Strapazen.

Dorothy und ihre Freundin haben sich nach der Operation auch weiterhin um die Familie gekümmert und 2 Wochen später konnten alle Welpen vermittelt werden.

Die kastrierte Hündin - übrigens ein ausrangierter Jaghund mit Tätowierung im Ohr - lebt weiterhin in der Siedlung wird dort auch versorgt.

Den Anwohnern haben wir gesagt, dass nun weiterhin keine Babies folgen werden und sie jetzt "sauber" ist, also auch die nötigen Impfungen und Parasitenbehandlung hat.

Somit waren alle Zweifel behoben und sie hat jetzt ein entspannteres Leben als vorher."

Liebe Grüße,
Angelika