Bericht von jemandem, der einfach nur eine Straße überqueren wollte:
"Ich wollte die Seleus-Kreuzung mit meinem Auto überqueren, als ich in der Mitter der Straße einen gelben Hund sah. Er hatte Angst und die Autos fuhren beschleunigend an ihm vorbei. Ich bedeckte meine Augen mit den Händen, um nicht zu sehen, wie er überfahren wird.
Anfangs habe ich nicht verstanden, warum der Hund dort lag, aber ich merkte dann, dass er bereits angefahren worden war und sich nicht bewegen konnte. Ich hielt meinen Wagen an und sprang auf die Mitte der Straße, um ihn schnell wegzubringen. Zur gleichen Zeit hielt ein Mann, dem ich ebenfalls danken muss für seine Hilfe. Er sagte, er wolle helfen.
Doch der Hund stand unter Schock und wollte beißen. Er verstand jedoch sehr schnell, dass wir ihm nichts Böses tun wollten. Der Mann nahm ihn auf seine Arme und brachte in auf die andere Straßenseite, wo er ihn auf dem kalten Boden absetzte. Wir wussten nicht, was wir mit dem Hund tun sollten. Wir wollen ihn nicht dort und seinem Schicksal überlassen, wussten aber auch nicht, was wir sonst tun sollten, wenn wir ihn mitnahmen.
Ich legte den Hund ins Auto, damit er nicht auf dem kalten Boden liegen musste und der Hund sah mich liebevoll mit traurigen Augen an. Dann rief ich den Tierarzt an und dieser kam schnell zur Kreuzung. Der Arzt testete seine Reflexe; es gab jedoch keine und so meinte der Arzt, dass der Hund wohl gelähmt sei. Dennoch wollten wir ihn nicht einschläfern, den vielleicht hätte er ja doch noch eine Chance. Wir brachten ihn zu Ineu und legten eine warme Decke unter ihn. Der Hund gab keinen Ton von sich.
Dennoch wussten wir nicht, was tun. Einschläfern wollten wir ihn nicht, wieder aussetzen ging nicht und behalten konnte ich ihn auch nicht. Wir riefen dann Victoria von APAM an. Dort hat man Hunde wie ihn, hat Erfahrung mit solchen Hunden ..."
Der Hund wurde von APAM übernommen und ist jetzt in der Tierklinik. Wir hoffen, dass er bald wieder in Ordnung kommt und bitte für ihn um Hilfe. Jede noch so kleine Spende hilft.
