Update zu "Maja"

Im Januar wurde das APAM-Team zu einer verletzten Hündin gerufen. Sie hatte vermutlich einen Autounfall und zwei Beine waren gebrochen.

 

Hier nun das positive Update zu Maya.

Auch für einen gesunden und starken Streuner ist es schon hart und schwierig genug auf der Straße zu überleben, da hinter jeder Ecke und in jedem Moment Gefahren auf sie lauern.

 

Am 12.01.2013 wurde das APAM-Team um Hilfe für einen Hund gebeten: Diese Seele lag mit Schmerzen auf der Straße, denn 2 ihrer Beine waren gebrochen. Vermutlich erlitt sie einen Unfall und war nicht mehr in der Lage sich zu bewegen. Sie folgte mit ihren traurigen Augen den Passanten in der Hoffnung das sich jemand ihrer annehmen wird. Aber auch diejenigen die ihr gerne helfen hätten wollen, eilten schnell weiter sobald sie die Verletzungen bemerken. Sie können es sich nicht leisten für die Kosten aufzukommen die sicherlich für ihre Behandlung anfallen würden. Und so lag sie weiterhin alleine und verlassen mit ihren Schmerzen einige Tage da, bis man uns von ihr berichtete und man uns bat sich dieser armen Seele anzunehmen, was wir natürlich taten.

 

Wir stellten Sie in unserer Klinik vor. Sie ist wirklich eine tolle, liebevolle Hündin und wir waren den Tränen nahe, als wir die Diagnose der Ärzte bekamen. Maya kämpfte zusammen mit den Ärzten um den Erhalt ihrer beiden Beine. Abermals haben wir sehr bedauert, dass eine kleine geschundene Seele uns nichts über ihr Leid erzählen kann, welches sie erdulden musste, es brach uns wirklich das Herz, sie so zu sehen. Das schlimmste an den Verletzungen sei nach Aussage der Ärzte, dass sie 2-3 Tage dort an ihrem Fundort in der Kälte gelegen hat und diese Verletzungen auch noch dem Frost ausgesetzt waren. Dies führte zu Erfrierungen an ihren Wunden.

 

Leider konnte ihr gebrochenes Hinterbein nicht gerettet werden und wurde amputiert. Der Heilungsprozess des vorderen war allerdings erfolgreicher und konnte somit erhalten werden.

 

Mittlerweile geht es Maya jeden Tag besser. Sie rennt, spielt und überhäuft uns mit Küssen. Glücklicherweise beansprucht sie ihr vorderes lädiertes Bein nicht so sehr. Sie managt das wirklich gut mit ihren beiden noch völlig gesunden Beinen - so gut, dass sie damit ins Bett hüpfen und wieder raus kann, ohne Probleme :-)

 

Maya ist nun auch kastriert und geimpft und wäre für eine Adoption von einer lieben Familie bereit, eine Familie die sie bis an ihr Lebensende lieben wird. Im Gegenzug, wird Maya diese mit Liebe nur so überschütten und Ihre Dankbarkeit ganz sicher deutlich zeigen.

 

Wir bedanken uns auch hier für jegliche Hilfe, die uns schon für die entstandenen Kosten für Maya´s Behandlungen zuteil wurden und natürlich auch im Voraus für jede weitere Hilfe. Ohne könnten wir natürlich solche Schicksale nicht retten. Das schaffen wir nur alle gemeinsam.

 

(Nicola Decker)