"Flippy" im Glück

Ende April 2012 fand Özden einen winzigen und völlig verräudeten Welpen. Anwohner erzählten, dass sie aufgrund ihres Aussehens getreten und mit Steinen nach ihr geworfen wurde.

 

Hier die Geschichte der kleinen "Maus", die in der letzten Woche ihr Glück gefunden hat.

 

Ende April 2012 fand Özden einen winzigen und völlig verräudeten Welpen. Anwohner erzählten, dass man sie aufgrund ihres Aussehens getreten und mit  Steinen nach ihr geworfen hat. Die violette Farbe stammt offenbar von einem Pflanzenschutzmittel, mit dem man die kleine Maus übergossen hat.

 

Es sollte auch noch einen weiteren Welpen dort geben, den Özden aber nicht finden konnte. Sie taufte den Findling Floppy und nahm sie in ihre Obhut nach Payamli.

 

Özden suchte an den folgenden Tagen weiter und fand den Bruder von Floppy nach drei Tagen in dem gleichen schlimmen Zustand und nahm auch ihn mit. Und so hatte Floppy ihren Bruder wieder - Flippy.

 

Die beiden gediehen prächtig, die Räude verschwand und sie wurden immer hübscher. So hübsch, dass es für Flippy bald eine Interessentin gab, die ihn adoptieren wollte.

 

Özden machte Flippy ausreisefertig und am 8. März 2013 flog Flippy, der inzwischen seinen neuen Namen "Sam" erhalten hatte, in sein neues Leben. Am Flughafen wartete die ganze Familie schon aufgeregt auf ihn und freute sich auf den Familienzuwachs.

 

Sam war vom Flug, dem damit verbundenen Stress und von der Sedierung noch benommen und wurde während der Rückfahrt von Sohn Julian mit den ersten Streicheleinheiten im "neuen Leben" versorgt.

 

Sam/Flippy wohnt nun in Düsseldorf und wir wünschen ihm und seiner neuen Familie ein wunderschönes und langes gemeinsames Leben!

 

 

(Riccardo Berg)